2022.02 - quer durch Deutschlands Mitte unterwegs ...

 Berlin - Braunschweig - Bielefeld - Edersee-Talsperre - Schloss Waldeck 
  Limburg - Andernach - Worms - Heppenheim - Aschaffenburg
Fulda - Bad Tabarz - Heichelheim - Berlin
 
Montag 07.02.2022
Gestern Abend haben wir alles verstaut und fuhren los...
zu unserem ersten Ziel auf dieser Tour...
nach "Braunschweig" an der Oker, die Stadt entwickelte sich seit dem 9.Jahrhundert zur Handelsmetropole. Unter "Heinrich den Löwen" ging dies im 12. Jh. recht schnell.
bevor wir heute in die Altstadt gehen machen, wir mit Ulla noch einen Spaziergang ... 
danach geht es vorbei an der 2000 eröffnete Volkswagen Sport-Halle...
 in die Stadt, Gerlinde am 1853 aufgestellten "Lessing Denkmal"...
das 1115 gegründete Kloster St. Ägidien ist das älteste Gebäude Braunschweigs...
nicht weit davon entfernt, am Rande des historischen Magniviertels steht seit 2001 
das "Happy RIZZI House"
 gestaltet vom international bekannten New Yorker Künstler "James Rizzi"...
das "Braunschweiger Residenzschloss" wurde 1831 errichtet und im 2. Weltkrieg
zerstört. 46 Jahre nach dem Abriss - 2006 wurde das Schloss anhand alter Pläne und 
historischer Fotos in ursprünglicher Größe originalgetreu wiedererrichtet...
seit 1894 steht das "Braunschweiger Rathaus" am "Platz der Deutschen Einheit"...
gegenüber befindet sich der "Braunschweiger Dom", er wurde 1173 von 
"Heinrich den Löwen" gestiftet und zu seinem Grabgelege bestimmt...
die Tafelsonnenuhr von 1716 auf der Südseite des Südturmes...
am Burgplatz neben dem Dom steht die "Burg Dankwarderode" aus dem 11.Jh., die
Residenz der Braunschweiger Herzöge - heute Teil des "Herzog Anton Ulrich Museum"..
  seit 1980 steht auf dem Burgplatz eine Kopie vom Braunschweiger Löwen,
der "originale Löwe" von 1176 ist in der Burg Dankwarderode untergebracht...
der Burgplatz mit seinen schönen historischen Häusern und dem "Landesmuseum"...
nach einem Cappuccino laufen noch etwas durch die Altstadt...
vor uns Braunschweigs erstes, 1864 errichteten Flusswasserwerk an der Oker,
 mit ihm begann eine neue Ära der Wasserversorgung...
durch den Bürgerpark gehen wir zurück...
zu unserem Wohnmobil...
nach der Kälte und viel starken Wind heute,
 genehmigen wir uns einen kräftigen Nachmittags Kaffee...
und sehen dabei die Olympischen Winterspiele im Fernsehen an...
Super - Denise Hermann hat Gold im Biathlon gewonnen...
 
Dienstag 08.02.2022
wir haben es ruhig angehen lassen und erreichen Bielefeld am frühen Nachmittag...
oben auf dem Johannesberg stehen wir mit dem Wohnmobil...
bevor wir losziehen trinken wir noch einen Kaffee nur Ulla mag keinen...
durch den Wald geht es abwärts zur Stadt...
vor uns die "Dr. August Oetker KG" mit ihren Bielefelder Stammsitz,
 hier wollten wir das Museum besuchen, aber es ist leider heute geschlossen...
also besuchen wir jetzt die "Sparrenburg" ihre Entstehungszeit war um 1250,
es geht steil bergauf, Gerlinde ist schon am schnaufen...
die Festungsanlage liegt auf dem 180 m hohen "Sparrenberg" im Teuteburger Wald...
erbaut von den "Grafen von Ravensberg" gilt sie heute als Wahrzeichen Bielefelds...
gemeinsam stehen hier "Friedrich Wilhelm Großer Kurfuerst" und "Werner"...
es gibt noch vieles zu entdecken...
von oben hat man eine tolle Sicht auf...
die Universitätsstadt und ihre über 700 Jahre alte "Neustädter Marienkirche"...
dort oben auf dem Berg steht unser Wohnmobil...
eine schöne Burg...
 
im Burgrestaurant genießen wir noch einen Cappuccino...
dann geht es wieder bergab...
wir schaun uns noch schnell die "Martini Kirche von 1898" an,
sie wurde 2005 zum Restaurant "GlückundSeligkeit" umgebaut,
hier werden wir heute Abend speisen...
die Kirche ist schon voller hungriger Gläubiger 😂 und wir mittendrin...
wir lassen es uns schmecken...
vielen Dank Gesine und Cora für den schönen Abend...
 
Mittwoch 09.02.2022
unterwegs geht es durch ruhigere Gegenden...
dabei darf natürlich der obligatorische Cappuccino nicht fehlen...
unsere Fahrt führt uns ins "Rothaargebirge"...
bei "Affoldern" kommen wir am "Tollen Haus am Edersee" vorbei,
echt lustig, es erinnert uns an das "Hexenhaus in Thale"...
Ulla braucht Auslauf wir wandern auf eine Anhöhe und...
sehen auf unser heutiges Ziel den "Edersee",
 er ist der zweitgrößte Stausee in Deutschland...
die Edertalsperre entstand 1908, eine ihrer Hauptaufgabe ist es bei Niedrigwasserzeiten
Wasser an die Weser abzugeben, um dort eine reibungslose Schifffahrt zu gewährleisten...
natürlich auch zur Energiegewinnung durch die Nutzung der Wasserkraft...
Gerlinde findet es witzig, das in...
einem der beiden Häuser auf der Staumauer ein "Trauzimmer" vom Standesamt ist...
etwa 900 Menschen im Bereich des Stausees mussten ihre Heimat aufgeben 
und sich an anderer Stelle niederlassen...
im Sommer ist hier bestimmt viel los...
ein Stück weiter machen wir es uns für den Rest des Tages gemütlich...
und verfolgen die Olympischen Winterspiele im Fernsehen,
eine Goldmedaille für den Nordischen Kombinierer "Vinzenz Geiger"
"Super"
für den Rest des Abend wird relaxt...
 
 Donnerstag 10.02.2022
heute schaun wir uns das "Schloss Waldeck" hoch über dem Edersee an,
die Burganlage wurde 1120 erstmals urkundlich erwähnt...
es geht steil nach oben, das Schloss steht auf einem gewaltigen Felsen...
es war von 1227 bis 1918 Stammsitz des Geschlechts der "Grafen von Waldeck"
und wird seit 1908 als Hotel genutzt...
vor dem Pulverturm stehen zwei riesige Kanonen...
heute steht Ulla wegen ihrer Fresssucht am Pranger
aber Herrchen Werner löst sie wieder aus...
neben dem Turm mit seinen 3m dicken Mauer ist ein Restaurant untergebracht...
hier lassen wir uns den Cappuccino schmecken...
 und haben dabei einen tollen Blick auf den Edersee mit seiner Talsperre...
es geht wieder bergab...
noch ein letzter Blick auf den Edersee...
ja wer hat denn da auf unser Wohnmobil aufgepasst ? ...
nach einer Pause und kleinen Snack...
fahren wir weiter zu unserem...
nächsten Ziel...
wo sind wir angekommen ???
 
Freitag 11.02.2022
ja wir sind in "Limburg an der Lahn" angekommen, 
der Name „Limburg“ erscheint erstmals im Jahr 910 in einer Urkunde...
auf einem hohen Felsen steht der "Limburger Dom", er ist das Wahrzeichen der Stadt, 
ein Vorgänger Kirchenbau wurde schon im 9. Jahrhundert erwähnt...
unsere Ulla lässt sich bequem von Werner nach oben zum Dom tragen...
der Dom...
hinter dem Dom befindet sich die "Burg Limburg"...
schon um 1250 wurde diese Burganlage errichtet, hier der Burghof...
Gerlinde meint, so viele alte Fachwerkhäuser haben wir selten gesehen...
das Cafe Will ist schon 140 Jahre in Familienbesitz,
 es ist das älteste der Stadt...
hier trinken wir unseren Cappuccino und geniesen dazu Kuchen...
viele der historischen Fachwerkhäuser sind zwischen 500 und 700 Jahre alt...
herrlich - wir sind begeistert von der Limburger Altstadt...
die "Limburger Kafferösterei" wurde erneut für besten Kaffee ausgezeichnet,
 Werner kauft für uns ein Paket Kaffee, um ihn zu testen...
seit 1686 besteht die älteste Bäckerrei in Limburg, also
schon seit 336 Jahre backt die Familie Hensler hier Brot...
Gerlinde kauft viele leckere Sachen ein und 
die werden wir uns schmecken lassen...
das Haus der sieben Laster ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus
dem 16. Jahrhundert, dessen Fassade von Schnitzereien geziert wird, die als...
die sieben biblischen Laster -
Hochmut, Neid, Unmäßigkeit, Geiz, Wollust, Zorn und Trägheit gedeutet werden...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil sehen wir nochmals den Limburger Dom...
direkt an der Lahn stehen wir mit unserem Wohnmobil...
wir haben heute viel schönes gesehen und nun wird relaxt...
 
 Samstag 12.02.2022
bestes Wetter unterwegs, unser heutiges Ziel ist...
"Andernach" -  die Stadt am Rhein ist eine der ältesten Städte Deutschlands,
1988 feierten sie ihr 2000 jähriges Bestehen.
unser Stellplatz liegt direkt am Rhein und beim Gassi gehen mit Ulla sehen wir...
gleich neben dem Stellplatz das erste historische Bauwerk,
im Jahr 1659 wurde das "Bollwerk" als "Rheinzollbastion" errichtet...
wir gehen an der mittelalterlichen Stadtbefestigung entlang und kommen...
zum "Stadtmuseum", es wurde 1594 vom Oberamtmann "Georg von der Leyen" erbaut...
Werner am "historischen Garten", auf diesem Geländes haben Archäologen 
bedeutende Funde aus der Römerzeit und dem frühen Mittelalter entdeckt...
das Wahrzeichen der Stadt ist der "Runde Turm", er wurde erstmals 1448 erwähnt, 
dieser 56 m hohe Wehrturm war Teil der Stadtbefestigung...
die Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" ist eine "Emporenbasilika" mit 4 Türmen,
sie wurde im Jahr 1194 vom "Erzbischof von Trier" erbaut...
am Marktplatz stehen viele alte Häuser...
im Cafe vor uns...
genießen wir unseren Cappuccino und den leckeren Kuchen...
vorbei an der Stadtmauer mit Wehrgang und dem Helmwartsturm...
kommen wir zum "Rheintor", es stammt aus dem 12. Jahrhundert und 
war der Hauptzugang der Stadt vom Rhein her...
auf dem Weg zurück zum Stellplatz kommen wir am "Geysir Zentrum" vorbei,
leider ist es noch bis März geschlossen...
was viele nicht wissen, hier gibt es den "Andernach Geysir", er ist
mit 50 - 60 m Höhe der höchste "Kaltwassergeysir" der Erde...
wir gehen noch mit Ulla am Rheinufer entlang...
anschließend machen wir es uns im Wohnmobil gemütlich...
Ulla ist fix und fertig, sie braucht jetzt Ruhe...
beim Relaxen haben wir einen schönen Blick auf den Rhein...
schön wars...
 
  Sonntag 13.02.2022
wir sind sehr früh los, noch minus 4 Grad aber viel Sonne unterwegs...
vor uns die fast 2000 Jahre alte "Stadt Worms"...
auf einem Stellplatz direkt am Rhein haben wir einen guten Platz gefunden...
wir wandern am Rheinufer entlang und sehen gerade noch ...
wie  "Hagen den Nibelungenschatz" im Rhein versenken will...
vor uns die 744 m lange "Nibelungenbrücke"...
mit ihren 53m hohen Nibelungenturm...
das "Lutherdenkmal" von 1868 ist eines der größten Reformationsdenkmäler der Welt,
es zeigt die Reformationsgeschichte mit "Martin Luther" und den Reichstag zu Worms...
Gerlinde und das bronzene "Schicksalsrad"...
 am "Torturmplatz" steht das "Nibelungen-Museum"und Teile der Stadtmauer...
der "Kerkerturm Luginsland",
in diesen Turm ließ Kaiser Friedrich II im Jahre 1235 
seinen Sohn inhaftieren und heiratete dessen Braut "Isabella von England" - na so was ...
im Hintergrund die "Dreifaltigkeitskirche" und
davor der "blaue Drachen" aus der "Nibelungensage"...
endlich Pause, Werner erholt sich bei einen Cappuccino und Eierlikör Pfannkuchen...
seit 1130 steht der Wormser "Dom St. Peter" hier, er ist der kleinste der drei Kaiserdome
und etwa 100 Jahre jünger als die beiden anderen Kaiserdome in Speyer und Mainz...
ein Vorgänger Dom gab es schon im 6. Jahrhundert hier...
also die Schuhe von "Martin Luther" sind Werner wirklich viel zu groß...
am "Herkulesbrunnen" läst Werner seine Muskeln spielen...
heute haben wir wieder viel gesehen und gehen jetzt zurück zum Wohnmobil...
nach dem Abendbrot schlendern wir am Rheinunfer der Abendsonne entgegen...
morgen schaun wir weiter...
 
 Montag 14.02.2022
wir verlassen Worms über die Nibelungenbrücke...
40 km weiter wollten wir in "Heppenheim" eigentlich nur einen Kaffee trinken,
aber die über 1250 Jahre alte Stadt hat es uns angetan...
übrigens "Sebastian Vettel" -  "Formel 1 Weltmeister" ist Heppenheims berühmtester Sohn 
Durch schmale Gassen geht es hoch ...
zum Großen Markt...
hier am Markt steht seit 1551 das Rathaus...
dazu viele historische Häuser...
und der rund 500 Jahre alte Heppenheimer Marktbrunnen mit seiner Madonnenstatue,
die leider zur Zeit abgebaut ist...
die "St.Peter Kirche" - im Volksmund Dom der Bergstraße genannt, entstand um 1900...
wir gehen an vielen Fachwerkhäuser vorbei...
und sehen an einer langen Steintreppe unser nächstes Highlight,
die "Starkenburg"...
eigentlich sah die Burg gar nicht soweit weg aus,
Werner und Ulla gehen strammen Schrittes den immer länger werdenden Weg hoch...
die "Starkenburg" wurde im Jahr 1065 zum Schutz des Kloster Lorsch errichtet und
als zweitstärkste Festung des Kurfürstentums deckte sie die Mainzer Bergstraße ab...
der Burghof...
von diesem kleinen Turm hat man...
eine tolle Sicht auf die Stadt Heppenheim...
und die hügelige Landschaft außenrum...
Gerlinde meint, hier unten ist eine Gastwirtschaft...
aber leider ist dort alles geschlossen, Schade - heute gibt es keinen Cappuccino...
alles gesehen geht es wieder bergab...
zu unserem Wohnmobil, dort machen wir es uns gemütlich...
und trinken unseren Cappuccino eben hier...
 
Dienstag 15.02.2022
von Heppenheim sind es nur rund 100 km...
nach "Aschaffenburg", die unterfränkische Stadt am Main wurde im 5. Jahrhundert
 von den Alemannen gegründet,  der Stellplatz gegenüber dem Schloß ist perfekt...
es soll heute wieder viel regnen, gerade ist es trocken und deshalb laufen wir hoch...
zum "Schloss Johannisburg", es wurde 1605 erbaut und diente lange Zeit
 den Mainzer Erzbischöfen und Kurfürsten als Residenz...
ein gewaltiges und schönes Schloss...
am kleinen Schlossgarten vorbei...
kommen wir zum großen Schlossgarten, dort stehen rechts der "Frühstücks Pavillion"
und links das "Pompejanum" ein Nachbau einer römischen Villa aus Pompeji...
die "Jesuitenkirche" von 1619 am Schlossplatz dient heute als "Kunsthalle"
Schwerpunkt die Klassische Moderne...
gegenüber steht die Stadthalle, in ihr
finden Vorstellungen des Kulturamtes aus den Bereichen Musiktheater und Tanztheater sowie die Orchesterkonzerte statt...
das 1406 erbaute Fachwerkhaus ist eines der ältesten Gebäude von Aschaffenburg...
in diesem historischen Ambiente lassen wir es uns gut schmecken...
die Stiftsbasilika "St.Peter und Alexander" steht schon seit dem 10. Jahrhundert hier...
nur einer der beiden "Herstalltortürme" der Stadtmauer mit der Jahreszahl 1545 und 
dem Wappen des "Kardinals Albrecht von Brandenburg" ist erhalten geblieben...
das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg...
da es Nachmittags regnet, trinken wir unseren Kaffee im Wohnmobil, ..
auch Ulla knurrt der Magen, ein paar Leckerchen und dann relaxt auch unsere Kleine...
wir schaun uns derweil die "Goldfahrt" von "Francesco Friedrich" im zweier Bob an...
Gold - Silber und Bronze Medaillen für Deutschland - echt Super...
auch Nachts sieht das "Schloss Johannisburg" toll aus...
echt Klasse - bis morgen...
 
Mittwoch 16.02.2022
wir sind unterwegs durch die Röhn - das ist ein Mittelgebirge im Grenzgebiet
 der Länder Bayern, Hessen und Thüringen...
heute machen wir Rast in "Fulda" an der Fulda, die Stadt wurde schon 
im Jahr 750 als "Uulta" und 769 als "Fulde" urkundlich erwähnt...
da es immer wieder regnet beschränken wir uns heute auf das "Barockviertel"...
vor uns der Dom "St. Salvator" zu Fulda, 1704 wurde er als dreischiffige Basilika errichtet...
er stellt den Mittelpunkt des Fuldaer Barockviertels dar und ist
zugleich das Wahrzeichen der Stadt...
das "Paulustor" von 1771 verbindet das Stadtschloss und die Hauptwache...
dort steht Werner mit dem Bischofsstab und schaut auf...
die im Schlossgarten stehend "Orangerie" aus dem 18. Jh. 
sie ist durch Bauarbeiten leider geschlossen...
es geht hoch zur "Hauptwache", ein Wachhaus seitlich des Paulustor von 1757...
das barocke "Fuldaer Stadtschloss" wurde 1706 als Residenz der Fuldaer Fürstbischöfe erbaut. Ein Vorgängerbau war eine "Abtsburg" aus dem 14. Jahrhundert
heute dient es teilweise als Sitz der Stadtverwaltung und Museum...
Gerlinde und der "Spätlesereiter", er ist eine Gestalt einer lokalen Sage...
das historische Hotel Kurfürst wurde im 18. Jh. erbaut und als Adelspalais genutzt...
über den Heertorplatz gehen wir...
in die Fußgängerzone...
dort genießen wir in einem Cafe unseren Cappuccino mit Kuchen...
dieses historische Haus wurde um 1500 erbaut und
zwischen 1531 und 1782
 als "Rathaus" genutzt, es ist eines der schönsten Häuser Fuldas...
seit 1549 steht die Löwen-Apotheke hier...
gegenüber vom "Palais Altenstein" steht eine
vier Meter hohe Bronzeplastik 
des "heiligen Bonifatius", sie wurde 1842 aufgestellt und eingeweiht...
an der "St.Michaels Kirche" aus dem Jahr 822 laufen wir
 schnellen Schrittes, wegen des aufkommenden Regens vorbei zum Wohnmobil...
im warmen Womo machen wir es uns gemütlich...
und morgen schauen wir uns oben das Kloster Frauenberg an...
 
 Donnerstag 17.02.2022
wir haben gut gefrühstückt und gehen jetzt hoch zum "Kloster Frauenberg"...
im Jahr 744
gab Bonifatius den Auftrag das Kloster in Fulda zu errichten...
802–817 unter "Abt Ratgar" wurde es zur Propstei...
vor dem Cafe auf der Terrasse hat man eine gute Sicht...
über die Stadt Fulda...
hmmm, das Rührei mit Bacon schmeckt richtig gut...
wir gehen runter zum Wohnmobil...
und fahren weiter...
nach Bad Tabarz, dort will Gerlinde sich den "Struwwelpeter Park" ansehen...
die Märchenwiese im Lauchagrund läd zu einer Reise in vergangene Kindertage ein, 
hier kann man die Struwwelpeterfiguren...
aus Heinrich Hoffmanns gleichnamigen Buch bewundern...
Gerlinde ist vom Struwwelpeter begeistert...
Werner und Ulla warten derweil geduldig...
unsere Fahrt geht weiter, aber bei diesem Windböen macht das fahren keinen Spaß...
Wir schaun uns noch eine Windmühle von 1829 am Stausee in Heichelheim an...
jetzt haben wir einen sicheren Platz gefunden, denn für den Abend
und Nacht sind starke Regenfälle und Windböen in Orkanstärke gemeldet...
am späten Nachmittag bekommen wir noch Besuch von Werners Freund Rico,
wir haben uns lange nicht gesehen und es gibt viel zu erzählen...
bis morgen...
 
 
 Freitag 18.02.2022
Ulla denkt bestimmt, wo gehen die beiden schon wieder hin...
wir sind noch in Heichelheim und schaun uns dort heute...
die Heichelheimer "Thüringer Kloß-Welt" an
 das gefällt Gerlinde...
vor einer alten, gemütlichen Küche trinken wir erst einmal unseren Kaffee...
die Thüringer Kloß-Welt ist ein Kloß-Museum und Eis-Museum
selbst "Goethe" war ein großer Kloß Fan...
das Bild zeigt die beschwerliche Kartoffelernte von früher...
hier stehen viele der alten Geräte zur Kloßherstellung und Produkte der Fabrik...
auch Speiseeis wird hier hergestellt...
im "Fahrzeugmuseum" stehen Autos und Motorräder aus DDR-Zeiten...
mit dem "Qek Junior" Wohnwagen und den "Wartburg Kombi" ging es ab in den Urlaub...
hier steht eine Rarität - der "Melkus RS 100" gebaut zwischen 1969 - 1980 in Dresden,
ein 3 Zylinder Zweitaktmotor mit 100 PS und max. 210 Km/h schnell. Der Nachfolger
"Melkus 2000" wird heute noch in Handarbeit gebaut - Kosten ab 100.000 Euro...
wir stärken uns mit Thüringer Klößen, Rotkraut und Rouladen...
Werner testet das historische Feuerwehrauto...
während des Essen haben wir beschlossen nach Hause zu fahren, denn
 bei diesem stürmischen Wetter und viel Regen kann man sich nicht viel anschaunen...
der Weg nach Hause war anstrengend, viel Seitenwind machte die Fahrt unangenehm,
zuhause wird alles ausgeräumt und dann stellt Werner fest, das an unserer Kiefer...
genau da wo unser Wohnmobil steht, die Baumkrone vom Sturm abgebrochen wurde.
Da sie noch oben in den Ästen hängt, müssen wir das Wohnmobil erst einmal
draußen auf der Straße parken. Nächster Termin für Baumfäller erst in 14 Tagen - toll.
trotz dieser Umstände hatten wir wieder 
eine tolle Reise durch Deutschland...